Verkehrszeichen Baustelle

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Verkehrszeichen 357: Hinweis auf eine Sackgasse (keine Durchfahrt möglich).

Verkehrszeichen auf der Baustelle: Relevanz und Einsatz

Verkehrszeichen für Baustellen warnen frühzeitig vor Arbeitsstellen auf oder neben der Fahrbahn und ermöglichen es Verkehrsteilnehmern, ihre Fahrweise rechtzeitig anzupassen.

Das bekannte Baustellenschild (Verkehrszeichen 123 StVO) gehört zu den Gefahrenzeichen und weist nicht nur auf Bauarbeiten hin – es kommt auch bei Vermessungs-, Wartungs- oder Reinigungsarbeiten zum Einsatz. Ziel ist es, Unfälle zu vermeiden, den Verkehrsfluss zu erhalten und gleichzeitig das Sicherheitsrisiko für Straßenarbeiter zu minimieren.

Ob auf Autobahnen, Landstraßen oder innerorts – die korrekte Platzierung und Sichtbarkeit dieser Schilder ist entscheidend. Nur so können Baustellen nach den Vorgaben der StVO und der RSA 21 (Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen) rechtzeitig erkannt und sicher passiert werden. Damit leisten Baustellen-Verkehrszeichen einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz von Mensch und Infrastruktur.

Arten von Verkehrszeichen auf Baustellen im Überblick

Baustellenschilder gibt es in verschiedenen Ausführungen – je nach Art, Dauer und Lage der Arbeitsstelle. Das zentrale Schild ist das Verkehrszeichen 123 „Baustelle“ gemäß Anlage 1 der StVO. Es zeigt eine Arbeitsstelle an, auf der Bau-, Reinigungs- oder Vermessungsarbeiten stattfinden. Dieses Warnzeichen mit dem charakteristischen roten Dreieck und der schwarzen Schaufel wird in der Regel mit Zusatzzeichen kombiniert, um genauere Informationen zu vermitteln. Typische Beispiele sind:

  • Zusatzzeichen 1004-30: „Baustelle in … m“ – gibt die Entfernung an.
  • Zusatzzeichen 1001: „Länge der Baustelle“ – informiert über die Ausdehnung, z.B. 1001-30 für 800 m.
  • Zusatzzeichen 1000-20: „Baustelle rechts“ – zeigt die Richtung an.

Zusätzlich kommen Verbotsschilder, Gebotsschilder oder Hinweisschilder (z. B. „Anlieger bis Baustelle frei“) zum Einsatz, um Verkehrsströme zu regeln. Zusammen sorgen diese Schilder für eine klare, sichere und rechtlich einwandfreie Verkehrsführung rund um Baustellen.

Was gilt bei dem Verkehrszeichen “Baustelle”?

Das Verkehrszeichen „Baustelle“ (Zeichen 123) weist Sie auf eine Arbeitsstelle im Straßenverkehr hin und gehört zu den Gefahrenzeichen der StVO. Es zeigt eine Person mit Schaufel und warnt klar und deutlich: Vorsicht – hier wird gearbeitet!

Sobald Sie dieses Schild sehen, müssen Sie mit plötzlichen Fahrbahnänderungen, Baustellenfahrzeugen, Arbeitern oder Verengungen rechnen. Das Schild verpflichtet laut § 40 StVO zu erhöhter Aufmerksamkeit und angepasster Fahrweise.

Achten Sie als Fahrer besonders auf folgende Punkte:

  • Geschwindigkeit reduzieren – Gefahr durch unübersichtliche Bereiche.
  • Überholverbot beachten – oft durch weitere Schilder geregelt.
  • Abstand halten – zu Fahrzeugen und Arbeitsbereichen.
  • Hinweisschilder und Markierungen genau befolgen.
  • Vorsicht bei Nacht und Regen – Baustellen sind oft schlecht beleuchtet.

So tragen Sie entscheidend zur Sicherheit von Arbeitern und Verkehrsteilnehmern bei. Bei Missachten oder Verstößen kann es zu Bußgeldern von bis zu 145 Euro und Punkten kommen.

Planung und Montage von Baustellenbeschilderung

Die Planung und Montage von Baustellenbeschilderung ist ein zentraler Bestandteil der Verkehrssicherung. Gemäß RSA 21 ist das Verkehrszeichen 123 („Baustelle“) verpflichtend aufzustellen, sobald eine Arbeitsstelle den Straßenverkehr direkt beeinflusst.

Nur bei vollständiger Umleitung oder sehr kurzfristigen Einsätzen kann darauf verzichtet werden. Besonders auf Autobahnen sind nächtliche oder kurzzeitige Maßnahmen stets zusätzlich zu beschildern, auch wenn Absperrtafeln vorhanden sind.

Für die Montage kommen stabile Befestigungslösungen zum Einsatz, z. B. Rohrpfosten, Alu-Rahmen, Bodenhülsen, Schellen oder Schraubensets. Je nach Schildtyp unterscheidet sich die Montage:

  • Flachform: flach, Befestigung mit Rohrschellen
  • Rundform: umgebördeltes Randprofil, Befestigung mit Edelstahl-Klemmschellen
  • Alform: Aluminium-Profilrahmen, Befestigung mit Alform-Klemmschellen

So wird gewährleistet, dass die Baustellenbeschilderung stabil, sichtbar und normgerecht angebracht ist.

Rechtliche Grundlagen für Verkehrszeichen an Baustellen

Die rechtlichen Grundlagen für Verkehrszeichen an Baustellen sind klar geregelt. Das Verkehrszeichen 123, offiziell „Arbeitsstelle“, ist ein Gefahrenzeichen der StVO und muss laut den Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA 21) aufgestellt werden, sobald eine Baustelle den Verkehr unmittelbar beeinflusst.

Bei kurzzeitigen Maßnahmen oder vollständiger Umleitung kann darauf verzichtet werden, sofern eine fahrbare Absperrtafel eingesetzt wird. Baustellenschilder werden in verschiedenen Größen angeboten, üblicherweise mit Seitenlängen von 630 mm, 900 mm oder 1260 mm, und bestehen aus langlebigem Aluminium.

Sie sind mit reflektierenden Folien der Klassen RA1, RA2 oder RA3 ausgestattet, um sowohl bei Tag als auch bei Nacht eine hohe Sichtbarkeit zu gewährleisten. Diese Normen und Vorschriften sorgen dafür, dass Baustellen sicher und rechtlich korrekt gekennzeichnet sind und Verkehrsteilnehmer rechtzeitig gewarnt werden.

Häufige Fehler und wie Sie Baustellen richtig absichern

Bei der Absicherung von Baustellen treten häufig Fehler auf, die zu Gefahren für Verkehrsteilnehmer und Beschäftigte führen können. Ein typischer Fehler ist das fehlende oder verspätete Aufstellen von Verkehrszeichen, sodass Fahrer nicht rechtzeitig gewarnt werden.

Ebenso problematisch ist die ungeeignete Platzierung: Schilder dürfen nicht verdeckt sein oder zu nah an der Arbeitsstelle stehen, sodass der Bremsweg zu kurz ist. Weitere Fehler sind nicht ausreichende Sichtbarkeit bei Nacht, fehlende Zusatzzeichen zu Entfernung oder Länge der Baustelle und unzureichende Absperrungen mit Leitbaken oder Absperrband.

Für eine sichere und normgerechte Absicherung sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Frühzeitige Aufstellung von Verkehrszeichen 123 und ggf. Zusatzzeichen
  • Klare Kennzeichnung der Fahrspuren und Zufahrten
  • Einsatz reflektierender Materialien für Sichtbarkeit bei Dunkelheit
  • Absperrungen gemäß RSA 21, angepasst an Baustellenlänge und Verkehrsdichte

So wird die Sicherheit von Fahrern und Arbeitern gewährleistet.