Straßenmarkierungen

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Befestigungsset für Park- und Leitschwelle, 0,90 m
Bodenmarkierungsgerät "STRIPER" für "TRAFFIC SUPER STRIPER"-Farbe
Nachfüll-Kreide für PROline-paint Schlagschnur
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Park- und Leitschwelle, 1,83 m
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Befestigungsset für Bodenschwelle und Speedstop

Straßenmarkierungen: Grundlagen und Einsatzbereiche

Straßenmarkierungen sind farbliche Kennzeichnungen auf der Oberfläche von Verkehrsflächen wie Straßen. Sie sind auch als Fahrbahn- oder Bodenmarkierungen bekannt und ein wichtiger Bestandteil der Straßenausstattung. Insbesondere dienen sie der Verkehrsführung, der Abgrenzung und Kennzeichnung verschiedener Verkehrsbereiche sowie als Ergänzung zu Verkehrszeichen.

Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts werden Straßenmarkierungen auf Asphalt- und Betonstraßen eingesetzt. Mit dem starken Anstieg des Straßenverkehrs in den Nachkriegsjahren nahm ihre Bedeutung deutlich zu. In dieser Zeit wurden zahlreiche Markierungsarten entwickelt und verschiedene Materialien sowie Techniken zur Anbringung getestet.

Straßenmarkierungen finden heute vielfältige Einsatzbereiche – etwa in Städten, auf Landstraßen oder Autobahnen – und tragen entscheidend zur Sicherheit und Ordnung im Straßenverkehr bei. Dabei müssen sie besonders langlebig, witterungsbeständig und bei Nacht gut sichtbar sein, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden.

Wie Straßenmarkierungen die Verkehrssicherheit erhöhen

Die Markierungen erhöhen maßgeblich die Verkehrssicherheit, denn sie bieten Orientierung und gewährleisten eine klare Verkehrsführung. Sie helfen dabei, Verkehrsflächen eindeutig zu gliedern und verschiedene Verkehrsströme sicher zu lenken. Zu ihren wichtigsten Funktionen zählen:

  • Aufteilung der Fahrbahnen in Fahrspuren und Fahrtrichtungen
  • Kennzeichnung von Fußgängerüberwegen und Radwegen zur besseren Wahrnehmung
  • Abgrenzung von Parkflächen und Bereichen des ruhenden Verkehrs
  • Markierung von Verkehrsinseln und anderen baulichen Anlagen
  • Warnung vor Gefahrenstellen wie scharfen Kurven oder Baustellen
  • Wegweisung und Informationsvermittlung für alle Verkehrsteilnehmer

Durch diese vielseitigen Aufgaben verbessern Straßenmarkierungen die Übersicht und reduzieren Unfälle. Zusammen mit anderen Verkehrseinrichtungen sorgen sie für einen sicheren, fließenden Verkehrsablauf. Besonders wichtig ist das bei hoher Verkehrsdichte oder schlechten Sichtverhältnissen.

Welche Arten von Straßenmarkierungen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten und Typen, in die sich Straßenmarkierungen unterteilen lassen. Und sie erfüllen jeweils unterschiedliche Funktionen. Grundlegend wird zwischen Typ-I- und Typ-II-Markierungen unterschieden. Typ-I-Markierungen sind herkömmliche Markierungen, die mit retroreflektierenden Glasperlen und Griffigkeitsmitteln versehen sind. Bei Nässe lässt jedoch ihre Nachtsichtbarkeit nach.

Deshalb wurden die Typ-II-Markierungen entwickelt. Sie gewährleisten auch bei Nässe durch ein leicht hervorgehobenes Profil eine bessere Sichtbarkeit. Vor allem auf Autobahnen und Fernstraßen dominieren sie heute.

Die verschiedenen Arten von Straßenmarkierungen umfassen:

  • Längsmarkierungen, die entlang der Fahrtrichtung verlaufen und die Fahrspuren sowie Fahrbahnbegrenzungen kennzeichnen (z.B. Leitlinie, Warnlinie oder Abfahrtslinie)
  • Flächenmarkierungen, die Verkehrsflächen markieren, die frei bleiben müssen, etwa Schrägstrichgatter
  • Grenzmarkierungen, die Halt- oder Parkverbote verlängern oder verdeutlichen
  • Quermarkierungen, die quer zur Fahrbahn Fußgänger- und Radfahrerfurten sowie Haltlinien markieren (z.B. am Stoppschild, Andreaskreuz oder Ampel)
  • Parkflächenmarkierungen zur klaren Abgrenzung von Parkbereichen
  • Pfeile und Sonderzeichen wie Piktogramme für Radfahrer oder Behinderte

Materialien und Techniken bei Straßenmarkierungen

Die Materialien und Techniken bei Straßenmarkierungen sind vielfältig und auf unterschiedliche Einsatzbereiche abgestimmt. Die Farbgebung steht dabei stets im starken Kontrast zur Fahrbahn. So kann eine optimale Sichtbarkeit gewährleistet werden – egal, ob Tag oder Nacht. Und das auch bei schlechten Bedingungen wie Nässe oder in Tunnelabschnitten.

Für temporäre Markierungen, etwa im Baustellenbereich, kommen schnell aufbringbare Materialien zum Einsatz, um einen sicheren Verkehrsablauf trotz beengter Verhältnisse zu garantieren. Folgende Materialien sind gebräuchlich:

  • Dispersionsfarbe für einfache, selten befahrene Markierungen
  • Heißspritzplastik und Heißplastik für dauerhafte und widerstandsfähige Markierungen
  • Kaltplastik, bei dem zwei Komponenten vor Ort gemischt werden
  • Markierungsfolien für temporäre Anwendungen
  • Markierungsknöpfe aus Metall, besonders auf Pflasterflächen, oft mit Retroreflexion oder Eigenbeleuchtung

Jedes Material wird je nach Anforderung und Verkehrsbelastung ausgewählt, um Sicherheit und Langlebigkeit zu gewährleisten.

Gesetzliche Vorgaben und Normen für Straßenmarkierungen

Für Straßenmarkierungen gelten strenge gesetzliche Vorgaben und Normen, die ihre Dauerhaftigkeit, Sichtbarkeit und Sicherheit sicherstellen. Besonders wichtig sind die Anforderungen an Tages- und Nachtsichtbarkeit, Griffigkeit und Verschleißfestigkeit. Wichtig für eine sichere Orientierung bei allen Wetterbedingungen.

Die Schichtdicke der Markierung wird aus entwässerungstechnischen und fahrdynamischen Gründen reguliert, ebenso wie der Farbort, also die genaue Farbgebung. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Überrollbarkeit. Sie sorgt dafür, dass die Markierung schnell wieder befahren werden kann. Das minimiert Verkehrsbehinderungen.

Für stark beanspruchte Bereiche, wie etwa bei Straßenmarkierungen auf der Autobahn, gelten besonders hohe Anforderungen an Haltbarkeit und Belastbarkeit. Die Regelwerke, darunter die Straßenverkehrsordnung (StVO) und die Richtlinien der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), wie die ZTV M 13, definieren die technischen Mindeststandards für alle Markierungsarten.

Straßenmarkierung richtig anbringen

Das korrekte Anbringen von Straßenmarkierungen, auch Applikation genannt, ist entscheidend für eine lange Haltbarkeit. Zunächst erfolgt eine Vormarkierung mithilfe einer Nylonschnur und Silberbronze, die nach einigen Monaten wieder verschwindet. Danach werden je nach Verfahren Vertiefungen in den Fahrbahnbelag gefräst (bei eingelegten Markierungen) oder die Markierung direkt aufgebracht.

Die gängigen Applikationstechniken sind:

  • Spritzverfahren
  • Ziehschuhverfahren
  • Extrusionsverfahren
  • Aufklebe- oder Aufrollverfahren
  • Verstreichverfahren

Wichtig ist eine saubere, trockene Fahrbahnoberfläche ohne Altmarkierungen oder nicht tragfähige Stellen. Auch die Witterung spielt eine große Rolle: Nasskalte Bedingungen beeinträchtigen die Qualität der Markierung. Abschließend wird die Markierung oft mit Glasperlen abgestreut. Das erhöht Nachtsichtbarkeit und Griffigkeit. Vor dem Befahren muss die Markierung vollständig trocknen, um Schäden zu vermeiden.