In der heutigen Ausgabe geht es um die Absperrschranken. Die Absperrschranken sind nach den Verkehrszeichen einer der wichtigsten Materialien. Die Absperrschranken dienen zum Schutz der Bauarbeiter, die sich in der Baustelle aufhalten. Ebenso dient es als Absturzsicherung bei Ausgrabungen oder auch für die Vollsperrung der Fahrbahn.
Die Absperrschranken haben folgende verschiedenen Ausführungen:
(1) Die klassische Absperrschranke
Die klassische Absperrschranke ist aus Stahl gefertigt und ist einer der ersten Absperrschranken, die es gab. Die Absperrschranke hat jeweils eine Schranke, die es in verschiedenen Größen gibt (10 cm und 25 cm) und besitzt es eine Blindentastleiste. Der Raum zwischen der Schranke und Tastleiste wird entweder freigelassen oder ist mit Gitterstreben versehen. Diese Methode ist zulässig aber durch die Metallkanten kommt es dennoch zu erhöhten Verletzungsgefahr für alle Passanten. Die klassische Absperrschranke ist zudem sehr unpraktisch, unhandlich und sehr schwer.
(2) Die mobile Absturzsicherung
Die mobilen Absturzsicherungen wurden vor inzwischen über 10 Jahre von der Industrie eingeführt, Sie werden auch Arbeitsstellenzaun genannt. Sie sind die Alternative für die klassische Absperrschranke aus Stahl. Durch die kompakte Bauform, entfällt vor allem das von Anwender kritisierte Gefummel mit den klapperigen Aufhängungen der Absperrschranke, die gleichzeitig auch die oft vergessene Blindentastleiste beinhaltet. Die mobile Absturzsicherung aus Kunststoff bildet eine glatte Oberfläche, welche je nach Produkt die Funktion eines Handlaufes übernehmen kann. Zudem werden die bekannten Nachteile, wie zum Beispiel oft geknickte, verbogene, oder rostende Grundfläche, scharfe Kanten, sowie abgebrochene Befestigungshaken, werden bei mobilen Absturzsicherungen aus Kunststoff weitergehend ausgeschlossen.
(3) Das Absperrgitter mit drehbaren Füßen
Die Praxis möchte die meisten Produkte immer verbessern und optimieren, so auch bei der Absturzsicherung. Hier war das Ziel, ein einfaches Produkt herstellen ohne weitere Einzelteile zu verwenden. Auf diesem Erfordernis gründet sich eine Weiterentwicklung der mobilen Absturzsicherungen, welche mit drehbaren Füßen ausgestattet ist. Die Idee von diesem System ist Ideal, es bringt die optimale Lösung für Lagerung, Transport und Handling. Aber im Sinne der Anforderungen an die Standsicherheit aber völlig unbrauchbar. Sie halten weder der auftretenden Windlast stand, noch sind sie in der Lage, eine stürzende Person abzufangen. Zur Sicherung von Aufgrabungen sind diese Produkte daher ungeeignet. Aber auch zum rein verkehrsrechtlichen Einsatz als Absperrschranke z.B. bei Vollsperrungen der Fahrbahn unbrauchbar.
Damit die Absperrschranken auch eine regelrechte Standsicherheit bieten können, müssen auch die richtigen Fußplatten verwendet werden. Die Fußplatten werden wir in der nächsten Woche vorstellen und näher erklären. Denn bei dem Thema Fußplatten wird oft viel falsch gemacht.
Möchten Sie mehr zum Thema Absperrschranken wissen, dann kontaktieren Sie uns oder besuchen Sie einer unserer RSA-Seminare.